LEADER-Zukunftskonferenz mit großer Resonanz
Am 15. Dezember fand die Zukunftskonferenz der LEADER-Region Westharz als online Veranstaltung statt. Die Resonanz war groß und es gab einen regen Austausch der rund 50 Teilnehmenden. Die Veranstaltung hat gezeigt: Es geht auch online.
Gemeinsam wurde darüber diskutiert, welche Themen die Region in Zukunft bewegen und wo Schwerpunkte gesetzt werden sollten. Hintergrund der Zukunftskonferenz ist die Neu-Bewerbung des Westharzes auf die nächste LEADER-Förderperiode ab 2023. Als Wettbewerbsbeitrag muss die Region ihr Regionales Entwicklungskonzept (REK) fortschreiben und bis Ende April beim Land einreichen. Die Erarbeitung des Konzeptes findet zusammen mit den Menschen in der Region statt. Rund 50 Teilnehmende aus den fünf Kommunen Seesen, Langelsheim, Braunlage, Clausthal-Zellerfeld und Liebenburg fanden sich dazu am Mittwoch ein. Besondres erfreulich war, dass viele neue Gesichter begrüßt werden konnten. Denn die bestehende LEADER-Region wächst um die Gemeinden Liebenburg und Lutter am Barenberge.
Es wurden Themen wie Mobilität, Nahversorgung und Digitalisierung diskutiert, um ein gutes Leben in der Region zu ermöglichen. Dazu gilt es auch die Siedlungsentwicklung zukunftsfähig zu gestalten und sowohl die Ortskerne lebendig zu halten als auch neue Wohnkonzepte zu ermöglichen. Einen großen Stellenwert soll der Schutz von Umwelt, Natur und Klima einnehmen, denn die Natur und Landschaft ist ein großes Kapital der Region. Nach dem Motto: „Eine starke Natur für eine starke Region.“ Dazu beitragen können eine nachhaltige Landwirtschaft, die Stärkung regionaler Produkte und regionaler Wirtschaftskreisläufe sowie ein nachhaltiger Tourismus. Wesentliche Aspekte für eine lebendige und lebenswerte Region sind außerdem Kultur und Gemeinschaft. Hier sollen vor allem auch Kinder und Jugendliche einbezogen werden.
Das sind viele Themen und große Ziele, die sicher nicht allein mit LEADER erreicht werden können. Aber es wurde deutlich, dass es viele engagierte Menschen gibt, die sich für eine zukunftsfähige Entwicklung des Westharzes einsetzen. Und es müssen letztlich nicht immer die ganz großen und teuren Projekte sein, die eine Region oder einen Ort lebenswert machen. Die Stärke des LEADER-Förderprogramms liegt in der Vielfalt der möglichen Projekte und in der Unterstützung ehrenamtlicher Initiativen.
Weitere Möglichkeiten sich zu beteiligen wird es im Januar geben.